Pflanzaktion, Erzählcafé, Heiterer Adventsnachmittag, Oberhöchstädter Weihnachtsmarkt .... es steht noch Vieles auf unserem Programm bis zum Jahresende. Mehr dazu unter "Aktuelles".
An fünf Tagen im August bot Heckstadt an, sich in der Ortsmitte zu treffen. Das Programm war breit aufgesetzt (von der Wollverarbeitung bis zum Line-Dance-Abend) fand aber immer sein Publikum.
"Der dritte Oberhöchstädter Sommer hatte eine ganz neue Dimension, weil wir auch den Dalles als Veranstaltungsort eingezogen haben. Das gab uns ganz andere räumliche Möglichkeiten. Die Stimmung war immer prima und unsere Erwartungen hinsichtlich der Besucher wurden jedes Mal übertroffen."
Unser Fazit heißt nicht: "Besser kann es nicht mehr werden, sondern: Es Wäre wunderbar, wenn es das nächste Mal auch wieder so großartig werden würde". Der nächste Oberhöchstädter Sommer ist also schon in Planung!
Wir danken allen ganz herzlich, die uns in diesem Jahr unterstützt haben:
Jawor - Polnische Folklore und Tanzgruppe, Frankfurt
Karin Marnier, Schönes aus Wolle
Gerti Kurth
Line Dance-Gruppe des Country & Western-Clubs Bommersheim e.V.
Brauchtumsverein Niederhöchstadt e.V.,
Luca Todisco
Brunnenschänke
Team des Bauhofs der Stadt Kronberg
Mitglieder und Freunden des Vereins
Abschließend noch ein Gedicht, das Frau Gerti Kurt während des Oberhöchstädter Sommers vorgetragen hat:
Für die Strickerrunde
Jeden Dienstag heißt es Stricken
man liebt das Zueinanderrücken.
Der Wolle bunte Farbenpracht
dem Auge sichtlich Freunde macht.
Ella ist schon lang allein
drum strickt sie rote Herzen ein.
Der Schal ist für den kleinen Enkel.
Doch der mag gar nicht Herzgesprenkel.
Drum zieht sie alles wieder auf
und strickt ihm kleine Autos drauf.
Elisabeth ist fürs Robuste
aus dickem Garn, weil´s schnell gehen musste.
strickt sie für Karl den warmen Schal.
Ob er ihn trägt? Na schaun wir mal.
So sitzen sie einträchtlich
die eine forsch und die gemächlich.
Worte fliegen hin und her
doch oft zu leise fürs Gehör.
Mancher Irrtum kommt zutage,
bei der schlecht verstandnen Frage.
Frau Meier stimmt ein Liedchen an,
auch wenn sie nur den Anfang kann
so kommt doch in Erinnerung
was früher noch so voller Schwung.
Frau Müller rezitiert Herrn Goethe
und Barbara spielt herrlich Flöte.
elbst unsre ältren Rollstuhlkranken
sich für die Abwechselung bedanken.
So geht der Nachmittag vorbei
und jeder trägt zur Freude bei.
Schon bald freut sich die Strickerrunde
auf die gewohnte Dienstagsstunde.
Gerdi Kurth, 2019)
Auch in diesem Jahr hat Heckstadt Freunde Oberhöchstadt ein abwechslungsreiches Programm für den Oberhöchstädter Sommer geplant.
Da die Veranstaltungen in den beiden letzten Jahren auf eine sehr positive Resonanz trafen, wartet auch in diesem Jahr ein sehr breites Programm auf die "Daheimgebliebenen". An drei Freitagen (5., 12. und 19. Juli) und zwei Dienstagen (9. und 16. Juli) finden jeweils ab 19.30 Uhr in der Ortsmitte lockere, interessante, kleine und kostenfreie Veranstaltungen statt. Neben der Unterhaltung steht das entspannte "Insgesprächkommen" im Vordergrund. Das Programm ist bunt und zeigt die Vielfältigkeit der lokalen Gemeinschaft.
Die Eröffnung gehört am Freitag, den 5.7.2019 der polnischen Foklore- und Tanzgruppe "Jawor". Neben Tanzvorführungen und Gesang können sich die Besucher auf polnische Spezialitäten und Gerichte vom Grill freuen, informiert Vorstandsmitglied Michael Vetter. Das Team der Brunnenschänke hat es auch in diesem Jahr übernommen, alle Veranstaltungen mit Getränken und Essen zu versorgen.
Am Freitag, den 12.07.2019 können sich die Oberhöchstädter auf einen amerikanischen Abend mit der Line-Dance-Gruppe "Country und Westernclub Bommersheim" freuen. Die zweite Vorsitzende Gabi Holler, freut sich auf einen energiegeladenen Abend. "Passend zum Thema werden die Gäste mit einem Barbecue bewirtet", das wird ein sehr kurzweiliger Abend, ist sie überzeugt.
Am Freitag, den 19.07. übernehmen die Heckstädter die Regie. Bei Barmusik und Snacks sollen die Gäste sich in der Ortsmitte entspannen. Darüber hinaus gibt es natürlich auch für den größeren Hunger Gegrilltes. Die Heckstädter sind ein wenig aufgeregt, denn an diesem Abend soll erstmals der "Heckstädter" als Cocktail angeboten werden. "Nein, der Cocktail wird keinen Apfelwein enthalten", stellt Gabriele Hildmann schon jetzt klar. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in Oberhöchstadt unzählige Kirschbäume, der Cocktail soll dazu anregen, sich an diese Zeit zurück zu besinnen.
An den beiden Dienstagen steht das Handwerk im Vordergrund. Die Veranstaltungen sind auf etwa 75 Minuten angelegt, wobei die Besucher gerne länger verweilen können. Am 9.7. geht es rund um die Wolle mit Informationen, praktischen Vorführungen und Geschichten rund ums Thema Wolle.
Am 16.7. dreht sich dann alles ums Brotbacken. Heckstadt freut sich sehr, dass der Brauchtumsverein Niederhöchstadt mit seinem mobilen Brotbackofen auf den Porto Recanti-Platz kommt. "Der Duft von frisch gebackenem Brot hat immer etwas ganz Besonderes", ist Margit Flach, die den Sommer mitorganisiert, überzeugt. ?Dazu gibt es noch Dips und viele Infos rund ums Brotbacken?, fährt sie fort. Auch an den Dienstagen können sich die Besucher von der Brunnenschänke verwöhnen lassen, oder sich auch gerne selbst versorgen.
Es gilt: Treffen wir uns im Ortskern, lernen wir uns besser kennen und verbringen wir gemeinsam ein paar unterhaltsame Stunden. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Essen und Getränke sind selbst zu zahlen.
In diesem Jahr hat sich Heckstadt natürlich nicht nur mit dem "Oberhöchstädter Sommer" beschäftigt, sondern auch mit der Schaffung von Lebensraum für Insekten.
Nicht über das Insektensterben jammern, sondern selbst etwas dagegen tun, war dabei der Grundgedanke.
Dabei geht es natürlich vor allem auch um das Thema Sensibilisierung der Menschen. Ein Stammtisch zum Thema Blühflächen, die kostenfreie Abgabe einer regionalabgestimmten, insektenfreundlichen Samenmischung "Blühende Landschaft" und eine Insektenwanderung unter Leitung von Klaus Dühr sowie Gespräche mit der Stadt Kronberg hinsichtlich der Möglichkeit mehr Blühflächen zu schaffen, gehörten u.a. zu unseren Aktivitäten.
Aus dem Austausch mit Klaus Dühr entstand unser Kalender 2019: Oberhöchstadt und seine Insekten. Klaus Dühr "kümmert" sich seit Jahren nicht nur um die Oberhöchstädter Insekten. Dabei nimmt er auch oft seine Kamera mit, um die Tiere zu fotografieren. 13 dieser Bilder sind im Kalender 2019 zusammengefasst und dokumentieren einen kleinen Ausschnitt aus dem Insektenvorkommen in Oberhöchstadt. Der A4-Kalender kann über unseren Verein bezogen werden, oder direkt bei Optik Flach für 5,-Euro gekauft werden.
Rückblick auf den Oberhöchstadter Sommer
Die Veranstaltungsreihe "Oberhöchstädter Sommer" war ein Erfolg. Die Menschen kamen bei bestem Wetter zusammen und verbrachten einige entspannte Stunden in der Ortsmitte.
Vom Hessisch-Quizz, über Gesang (Vox Musicae) bis zum unterhaltsamen Abend mit einer Einführung in die Braukunst war das Programm an den fünf Abenden sehr abwechslungsreich. Aufgrund der positiven Resonanz wird unser Verein diese sommerliche Veranstaltungsreihe auch 2019 fortsetzen.
Die Bilder der feierlichen Einweihung des Porto Recanati-Platzes können im Bereich "Bilder" eingesehen werden.
Ganz herzlichen Dank an alle, die diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben!
"Alles im Plan und Vieles noch besser als erhofft", freuen sich die Verantwortlichen beider Vereine Heckstadt Freunde Oberhöchstadts e.V. und der Partnerschaftsverein Kronberg-Porto Recanati e.V.
Inzwischen steht auch der Termin für die Einweihung des umgestalteten Platzes fest. Am Sonntag, den 9. Oktober 2016 um 15.00 Uhr sind alle Bürger herzlich eingeladen zum Porto Recanati-Platz zukommen und an der kleinen Feier zum Abschluss der Sanierungsarbeiten teilzunehmen.
Die Vereine bitten weiterhin um Spenden für das Projekt. Das Spendenkonto lautet:
Heckstadt Freunde Oberhöchstadts e.V.
"Porto Recanati-Platz"
Frankfurter Volksbank eG
BLZ: 50190000
Konto-Nr.: 6100690258
IBAN: DE18 5019 0000 6100 6902 58
Heckstadt will zur Pflege und zur Gestaltung Oberhöchstadts beitragen und dadurch den Ortsteil für seine Menschen lebenswerter und seine Gäste liebenswerter machen.
Besonderes Gewicht liegt auf der Gestaltung von Flächen, Plätzen, Straßen und Gebäuden. Wir möchten die Geschichte Oberhöchstadts aufbereiten und bewahren, weil wir den Bezug der Bürger zu Oberhöchstadt, seinen Traditionen und Leistungen vertiefen wollen.
Deshalb möchten wir mit allen Vereinen kooperieren, die ähnliche Ziele haben. Wir streben eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt Kronberg und allen Personen, die zur Realisierung unserer Vereinszwecke beitragen können, an.
Zum Erreichen unserer Ziele legen wir gerne selbst Hand an, richten aber auch Informationsveranstaltungen aus. Zur Bewahrung der Geschichte organisieren wir etwa eine jährliche Grenzbegehung und legen eine Schriftenreihe auf. Unser regelmäßiger Stammtisch, der auch dazu dient, Projekte und Arbeitsziele zu entwickeln, steht allen Interessierten offen.
Heckstadt hat drei Standbeine: Gestaltung, Geschichte, Gemeinschaft. Jedes Mitglied kann sich nach seinen Interessen und Fähigkeiten einbringen.
Ist jemand an der Gestaltung Oberhöchstadts interessiert, kann bei konkreten Pflegearbeiten mitgeholfen und sich in die Entwicklung und Realisierung langfristiger Projekte (Die Fichten als öffentlicher Ort u.a.) eingebracht werden. Wer sich mehr für die Bewahrung und Aufbereitung der Geschichte interessiert, kann die Archivierung von Dokumenten unterstützen, Artikel zur Geschichte des Orts schreiben, oder eine Grenzbegehung organisieren. Diejenigen, die sich für die Verbesserung der Gemeinschaft interessieren, können sich in die Planung und Durchführung von Veranstaltungen einbringen und die Aktivitäten der anderen Gruppen unterstützen.
Es gibt viel zu tun, um unseren Stadtteil lebenswerter und liebenswerter zu gestalten. Jeder, der dazu beitragen möchte findet bestimmt eine Aufgabe, die ihm besonders am Herzen liegt. Heckstadt bietet die Möglichkeit nach eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten das Seine beizutragen und dies in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten.
Auf der Suche nach einem geeigneten Namen für unseren Verein lag es nahe, sich auf einen der alten Namen Oberhöchstadts zu beziehen.
Erstmals 782 im Urkunden- und Besitzverzeichnis des Klosters Lorsch als Eichenstat erwähnt, wird die Siedlung 787 als Ecgistat bezeichnet. Um 804 geht der Name Eckestat in das Lorscher Register ein während an anderer Stelle etwa zeitgleich von Heckestat gesprochen wird. 881 trägt Oberhöchstadt dann den Namen Eggistat. In der Folge wird Oberhöchstadt u.a. als Hecgestat (1146), Hechistat (1222) und Hexstadt (1392) bezeichnet.
Angesichts der Namensvielfalt und deren geringer Geläufigkeit, kam die Idee auf, Vergangenheit und Gegenwart im Vereinsnamen zu verknüpfen. So wurde aus dem alten Hekestat das zeitgemäße Heckstadt.
Die Vergangenheit stellt immer einen wichtigen Orientierungspunkt für die Gegenwart dar. Deshalb hat Heckstadt die Elemente des Oberhöchstädter Wappens aufgegriffen und zeitgemäß interpretiert.
Dabei zeigt sich, wie so oft, dass das Alte dem Neuen nicht weichen muss, sondern durch kleine Änderungen aktualisiert werden kann und damit eine neue Bedeutung gewinnt.
Indem die alten Symbole im wörtlichen Sinne einen neuen Rahmen bekommen haben, ist ihre Aussage universeller geworden. Das Quadrat steht symbolisch für Standhaftigkeit und Festigkeit. Eine "typische" Eigenschaft der Oberhöchstädter, die gerne schon mal eine "klare Kante" zeigen.
Weil helle Linien die Struktur durchbrechen wird deutlich, dass nicht starre Abgrenzung das Ziel unseres Vereins ist, sondern die Integration neuer Rahmenbedingungen und die dynamische Entwicklung in einem bestehenden Kontext. Optisch entsteht somit ein "Rahmen" in dessen Mittelpunkt die alte Symbolik Oberhöchstadts steht. Nämlich die beiden Richtschwerter, als Zeichen des Privilegs Recht zu sprechen, und der gestürzte Reichsapfel, der Bezug auf einen Königshof in Oberhöchstadt nimmt.